PRESSEMITTEILUNG DES BADISCHEN FUSSBALLVERBANDES E.V. Nr. 24/2016 vom 21. März 2016
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DFB - Konferenz „Flüchtlinge im Verein“ mit Vertretern aus Baden/SC 08 ReilingenDortmund. Im Vorfeld zur Verleihung des DFB Mercedes-Benz Integrationspreises fand in Dortmund die Konferenz „Im Fußball zu Hause! Flüchtlinge im Fußballverein" statt. Helmut Sickmüller (bfv-Integrationsbeauftragter) sowie Ulrich Kief und Hans Kneis (1. und 2. Vorsitzender des SC 08 Reilingen) nahmen als Vertreter des Badischen Fußballverbandes (bfv) teil. 160 Vertreter aus den Landesverbänden, von Vereinen sowie aus der Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten in verschiedenen Arbeitsgruppen und arbeiteten Herausforderungen und Lösungsansätze zur Integration von Flüchtlingen heraus. „Bei den Workshops haben wir viele neue Ideen aufgegriffen. Das große Netzwerk von Behörden, Kommunen, Vereinen und Verband sollten wir nutzen, um Flüchtlinge in die Gesellschaft und den Fußball zu integrieren“, sagte Ulrich Kief vom SC 08 Reilingen. Der SC integriert Flüchtlinge aus Gambia, mittlerweile auch aus Syrien- und dem Irak, in den Trainings- und Spielbetrieb. Auch außerhalb des Fußballsports engagiert sich der Verein für die neuen Kameraden, z.B. bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen und Wohnraum. Das Beispiel des SC 08 Reilingen steht beispielhaft für das umfassende Engagement vieler weiterer bfv-Vereine für Flüchtlinge. Helmut Sickmüller zeigte sich beeindruckend vom bundesweiten Engagement der Vereine für Flüchtlinge: „Die Konferenz hat gezeigt, dass die Fußballfamilie die Integration von Flüchtlingen als große Chance sieht, die wir alle nutzen sollten.“ Die Egidius-Braun-Stiftung, die Nationalmannschaft und die Bundesregierung unterstützen im Rahmen der DFB-Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein willkommen“ bundesweit bereits über 1500 Vereine. Davon haben beim bfv über 60 Vereine einen Scheck in Höhe von 500 Euro für ihr Flüchtlingsengagement überreicht bekommen. Foto: Integration; Ulrich Kief, Helmut Sickmüller, Gül Kesinler (DFB-Integrationsbeauftragte) und Hans Kneis bei der Konferenz in Dortmund. Stm, 21.03.2016 |